25.10.2024
I had my ‘gig’ yesterday, where I played the version of “Über den Wolken” for my mum’s retirement, for her and my sister, sitting on the couch in her living room. I had to start three times, because first, mum’s mobile went off and didn’t stop, second the washing machine insisted loudly that it needs some attention right now, and third time was finally the charm, after laughing so hard I had to do a quick breathing exercise^^
All three of us were very tired, because the big retirement party and surprise were the day before, and it was a lot of moving parts that had to be juggled. I also did not know that “Über den Wolken” was my dad’s favourite Reinhard May song when he was alive, my mum only told me after. Suffice it to say, my hands and voice were shivering and cracking with emotions by the end, and all three of us were crying. But I played it through to the end, and I’m very proud of myself.
For everyone who speaks German, here is the final version of my lyrics, with help from @Lisa_S (the XXX are in place of sensitive information like names and places).
[Strophe 1]
In Göttingen, du warst noch jung / Dein erster Tag im Kindergarten. / Als Aushilfskraft in Vertretung / Was wird dich dabei wohl erwarten?
Und du siehst die Kinder spiel’n / Hörst ihr Lachen schon von weitem. / Und dann bist du mittendrin / Im Singen, Toben, Schubsen, Streiten.
[Refrain 1]
Ma geht zur Arbeit / Weil die Kinder das Wichtigste sind. / Für ihre Ängste, ihre Sorgen hat sie / off’ne Arme, off’ne Ohren und nie / ist was ihnen groß und wichtig erscheint / für sie nichtig und klein.
[Strophe 2]
Bald schon gibt es auch zu Haus / Kinderstimmen, die dich fragen: “Sag mal Mama, darf ich raus? / Wir wolln mit Mielkes Frösche jagen”.
Aus eurer Liebe baut ihr uns / ein Fundament für alle Zeiten. / Das Glück ein XXX-Kind zu sein / wird uns ein Leben lang begleiten.
[Refrain 2]
Ma bleibt zu Hause / weil wir Kinder das Wichtigste sind. / Für uns’re Ängste, unsre Sorgen haben sie / off’ne Arme, off’ne Ohren und nie / ist was uns groß und wichtig erscheint / für sie nichtig und klein.
[Strophe 3]
Geld ist knapp trotz Papas Job / Deshalb nimmst du Tageskinder. / Teilzeit kellnern war’n Flop / Doch du hälst durch, kannst’s ja nicht ändern.
Dann endlich gibt es eine Chance / Und du willst es nochmal wagen / Kehrst zurück in den Beruf / zuerst in XXX, dann in XXX.
[Refrain 1]
[Strophe 4]
Über die Jahre stellst du fest / du liebst die Arbeit mit den Kindern. / Doch drumherum der ganze Rest / ist nix für dich, leckt mich am Hintern.
Superfrüh aufstehen fällt bald schwer / Deshalb kannst du’s kaum erwarten / Heut machst du Schluss, bedankst dich sehr / Dein letzter Tag im Kindergarten.
[Refrain 3, 2x]
Ma hat jetzt Ruhe / und kann machen, was immer sie will. / Brote backen, schwimmen gehen (oder auch) / Sterne basteln, Hosen nähen (mit Bauch) / Schlafen wann’s ihr gut und richtig erscheint / Reisen mit Karin oder allein.